Der als "Consumerization of IT", also die  Vermischung beruflicher und privater IT-Nutzung der Mitarbeiters, welche zunehmend private IT-Geräte (Devices) auch am Arbeitsplatz nutzen möchte, bezeichnete Trend beschäftigt eine Reihe von Unternehmen diesseits und jenseits des „großen Teichs“. Dennoch fehlen bisher detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen zum monetären oder sonstigen Nutzwert nahezu völlig.  Eine Untersuchung die im Forrester Consulting Thought Leadership Paper veröffentlich wurde, zeigt hier zumindest erste Ansätze bei einer Bewertung, dass weiterführende Nutzenpotenziale in den BYOD Initiativen der Unternehmen gesehen werden. Die im Sommer 2012 durgeführte Online-Befragung von 202 Entscheidungsträger aus großen Unternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland macht deutlich: "Key Strategies to Capture and Measure the Value of Consumerization of IT" nennt als größten Nutzen solcher Initiativen die "increasing worker productivity".

Die teilnehmenden Unternehmen setzen eine Vielzahl von Maßnahmen zur Unterstützung der Mitarbeiterwünsche zur Nutzung von privaten IT-Geräten um. Sechzig Prozent der amerikanischen und europäischen Unternehmen haben demnach spezifische BYOD-Programme für Smartphones; 47 Prozent haben demnach sogar ausgewiesene BYOD Programme für Tablets und private Laptops. Steigerung der Mitarbeiterproduktivität und Flexibilität sind elementare Gründe, die hierbei für die Unterstützung von BYOD Initiativen genannte wird. So halten steigende Produktivität der Mitarbeiter über 70 Prozent der Studienteilnehmer als wichtigsten Motor für BYOD-Programme

Die Unternehmen messen die Auswirkungen ihrer BYOD-Programme mit unterschiedlichen Metriken. Zwischen 38 Prozent und 60 Prozent der befragten Unternehmen betrachten bei den umgesetzten BYOD Programme mittels regelmäßiger Messung die Auswirkungen dieser Initiativen mit den Kennzahlen der notwendigen Software-Lizenzkosten, erforderliche Wartungsgebühren und Vertragskosten sowie den spezifischen Infrastruktur-Aufwendungen für Telekommunikation und anderer virtuelles Gerät sowie Infrastrukturlösungen. Die steigende Produktivität der Mitarbeiter ist das Top-Argument für die Umsetzung der BYOD Programme. Über 80 Prozent der teilnehmenden Unternehmen stützen hierauf ihre Business Case für die Akzeptanz und die Unterstützung von Bring Your Own Device im Unternehmen. Letztlich führt die Verbesserung der Mitarbeiter-Produktivität mit fast 70 Prozent zu erhöhten Umsätzen durch verbesserte und flexiblere Geschäftsprozesse. Allerdings geben die Umfrageteilnehmer auch an, dass noch nicht abschließend klar  ist, ob die finanziellen Vorteile allein stark genug sind, um die umfangreichen BYOD Investitionen langfristig zu rechtfertigen.

Die vollständige Studie von Forrester Consulting finden Sie hier.