BYOD Essay Teil 4: Experten warnen vor dem Nichts-Tun
IT-Abteilungen sollten jedoch nicht davon ausgehen, dass sich der BYOD-Trend von allein erledigt. Vielmehr ist die aktuelle Entwicklung nicht mehr aufzuhalten und wer wegsieht und ignoriert, verschiebt die Probleme nur auf einen späteren Zeitpunkt. Unternehmen müssen sich diesen Anforderungen stellen, um Transparenz und Effizienz weiterhin gewährleisten zu können. Sicherlich wird es der IT nicht sofort gelingen, die anfallenden Probleme zu lösen. Sie sollten jedoch unter Kontrolle gehalten werden, um Verletzungen der Betriebssicherheit zu vermeiden. Auch kann Ignoranz zu einem höheren Zeitaufwand und zu hohen Kosten führen. Wer den BYOD-Trend also nicht verschläft und vielmehr darum bemüht ist, an profitablen Lösungsansätzen für alle Beteiligten zu arbeiten, der führt sein Unternehmen auf der Erfolgsspur. Unternehmen sollten mittelfristig in die Weiterbildung ihrer Techniker und IT-Spezialisten investieren. Diese sollten die richtigen Werkzeuge und Mittel an die Hand bekommen, um Verbraucherbeanstandungen schnell zu beheben. Die wesentliche Aufgabe der Techniker und IT-Fachkräfte wird es sein, die Betriebssicherheit zu überwachen. Da es in den nächsten Jahren immer mehr Geräte werden, die über drahtlose Verbindungen auf das betriebliche Netzwerk zugreifen, geht es darum, Bedrohungen abzuwenden und diese, sollten sie doch einmal auftreten, zeitnah zu beheben.
BYOD-Initiativen richtig angehen
Zwar kann Unternehmen nicht garantiert werden, dass beabsichtigte BYOD-Initiativen nicht zu Problemen führen werden, eine gute Vorarbeit kann jedoch spätere Konflikte erleichtern beziehungsweise ganz ausschließen. IT-Organisationen, die BYOD in Unternehmen unterstützen sollten sich also zunächst fragen, welche Herausforderungen auf sie zukommen werden und ob diese überhaupt realisiert werden können. Hier geht es einerseits darum, die Leistungsanforderungen zu untersuchen. Andererseits muss die Frage nach der betrieblichen Sicherheit sensibler Firmendaten gestellt und beantwortet werden. BYOD-Geräte wirken sich immer auf derzeit installierte Geräte des Unternehmens aus. Dadurch kann auch die Leistungsfähigkeit dieser eingeschränkt werden. Dazu sollte es natürlich nicht kommen, weshalb IT-Organisationen überprüfen müssen, ob die gesteckten Leistungsanforderungen nachwievor erfüllt werden können oder ob es zu Beeinträchtigungen kommen könnte. Auf der Seite der Sicherheit empfehlen Experten IT-Organisationen eine BYOD-Richtlinie in Betracht zu ziehen. Diese sollte den Zugriff der BYOD-Geräte auf sensible Daten und Netzwerke regeln. Sicherheitsrichtlinien für BYOD in Unternehmen sind nicht zu unterschätzen. Unternehmen müssen genau festlegen, welche Geräte einen Zugriff erhalten sollen und mit welchen Betriebssystemen und Anwendungen diese ausgestattet sein dürfen. Umso mehr Detailfragen vorab beantwortet und klar definiert werden, umso leichter wird es, zukünftige Probleme, die BYOD Zweifels ohne mitbringen wird anzugehen und diese zu lösen.
Als Fazit lässt sich sagen, dass die Mitnahme von mobilen BYOD-Geräten langfristig von Vorteil für jedes Unternehmen sein kann. Die Möglichkeiten der Mitarbeiter werden erweitert und auch an aktuelle Gegebenheiten angepasst. Schon in früheren Zeiten führte die Entwicklung des Internets zu Problemen und stellte die IT vor neue Herausforderungen. Auch wenn mit BYOD viel Arbeit auf die entsprechenden Fachleute zukommt, kann die Effizienz in vielen Unternehmen verbessert und gesteigert werden.
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