

Führungskräfte in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen werden zunehmend aufgefordert, sich Gedanken darüber zu machen, wie gut die IT gemanagt wird. Als Reaktion darauf müssen Business Cases zur Verbesserung entwickelt und die entsprechende Ebene der Verwaltung und Kontrolle über die Informationsinfrastruktur erreicht werden. Auch wenn nur wenige argumentieren würden, dass dies keine gute Sache ist, so müssen sie doch das Kosten-Nutzen-Verh
Die Einführung neuer, funktionsübergreifender Abläufe ist nie ein reines IT-Projekt. Sie ist ein Eingriff in die DNA der Organisation: in Verantwortlichkeiten, Gewohnheiten, Kommunikationswege, Messgrößen – und damit in Machtverhältnisse. Das gilt in besonderem Maße für ITIL, ob man damit nun ITIL v3/2011 (Servicelebenszyklus) oder dem bald kommenden ITIL 4 (Practices, Value Streams und die vier Dimensionen) meint. Auch wenn ITIL ursprünglic
Die Balanced Scorecard (BSC) teilt eine Organisation traditionell in vier Perspektiven ein: Finanzperspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive und Lern- und Wachstumsperspektive (Kaplan und Norton, 1997). Lawrence (2002) weist darauf hin, dass die BSC in jeder ihrer Perspektiven Antworten auf vier relevante Fragen gibt: Wie können die Aktionäre davon profitieren? (Finanzperspektive);Wie sehen die Kunden das Unternehmen? (Kundenpersp
Wer die IT-Aufsicht im Versicherungssektor verstehen will, kommt an einem Kürzel nicht vorbei: VAIT – die versicherungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT. Hinter dem Begriff verbirgt sich kein reines Technikpapier, sondern eine klare Erwartungshaltung der Aufsicht an Governance, Organisation und Betrieb der IT bei Versicherungsunternehmen. VAIT macht deutlich: IT ist nicht Hilfsdisziplin, sondern Kern der Wertschöpfung – vom Antrag bis zur Le
Scrum ist eine Teilmenge von Agile und repräsentiert ein Rahmenwerk für agile Entwicklungsprozesse, das sich durch seine Leichtgewichtigkeit und Anpassungsfähigkeit in der komplexen Produkt- und Softwareentwicklung als besonders effektiv erwiesen hat. Es hat sich aufgrund seiner Praxisnähe und Effizienz als das führende Prozess-Framework etabliert. Unter einem "Prozess-Framework" versteht man eine Sammlung von Praktiken und Richtlinien, die, wenn
Die Phase Service Strategy beschäftigt sich primär mit dem Verständnis der Unternehmensstrategie sowie der Synchronisation mit einer wettbewerbsfähigen IT und daraus abgeleiteten Kundenvorteilen. Die Herausforderung stellt die Integration der Informationstechnologie in die Geschäftsprozesse dar. Die IT wird nicht mehr nur Mittel zum Zweck, sondern als ein integraler Bestandteil zur Erreichung der Unternehmensziele gesehen. Ein zentraler Kerngedan
Wer zum ersten Mal mit den MaRisk in Berührung kommt – den Mindestanforderungen an das Risikomanagement der BaFin – hat meist zwei spontane Reaktionen: Respekt vor dem Umfang und den Verweisen, und Skepsis, ob das wirklich mehr ist als eine Dokumentationspflicht für Prüfer. Genau hier lohnt sich der zweite Blick. MaRisk ist kein Selbstzweck und keine reine Compliance-Schablone. Hinter den Passagen verbirgt sich ein Betriebssystem für Banken, das
Eine Strategie ist ein auf bestimmte Zeit ausgerichtetes Anstreben einer gewünschten Lage oder eines definierten Zieles. Leider gibt es in vielen Unternehmen keine schrift-lich fixierten Strategien. Meist sind diese nur der Unternehmensleitung bekannt, die Beschäftigten kennen unternehmensweite Strategien meist nicht. Laut Kaplan/Norton ist jedoch gerade die Strategie der Ausgangspunkt für eine gute Balanced Scorecard. "Die Besten Balanced Scorec
Das COBIT-Rahmenwerk basiert auf folgendem Prinzip: Um die Informationen bereitzustellen, die das Unternehmen zur Erreichung seiner Ziele benötigt, muss das Unternehmen in IT-Ressourcen investieren und diese verwalten und steuern. Dazu muss es einen strukturierten Satz von Prozessen verwenden, um die Dienste bereitzustellen, die die erforderlichen Unternehmensinformationen liefern. Die Verwaltung und Kontrolle von Informationen sind das Herzstück
ITIL ist die Abkürzung für "Information Technology Infrastructure Library" und stellt eine Bibliothek mit einer Sammlung von Best-Practices zum Servicemanagement in der IT dar. Die erste Ausgabe der ITIL Bibliothek stammt aus dem Jahre 1989. Nach unterschiedlichen, jedoch nicht offiziell bestätigten Quellen, wird die Entwicklung dieser Bibliothek der britischen Premierministerin Margaret Thatcher zugeordnet. Sie soll, ausgelöst durch den Falkland