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Markus Groß ist Gründer und Administrator dieses Blogs und verfügt über umfassende Erfahrung in strategischen IT-Themen. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt auf IT-Governance und Compliance, insbesondere in der Anwendung von COBIT, der Umsetzung regulatorischer Anforderungen wie DORA oder NIS2 und dem Aufbau belastbarer Steuerungsstrukturen. Im Bereich Service-Management bringt er langjährige Praxis mit ITIL sowie der Einführung von Best Practices ein.

Ein weiterer Kernbereich seiner Arbeit ist die Informationssicherheit, mit besonderem Fokus auf den Aufbau und die Weiterentwicklung von ISMS nach ISO27001 sowie BSI IT-Grundschutz, die Entwicklung von Sicherheitsstrategien und die Umsetzung von BYOD-Konzepten. Darüber hinaus ist Markus Groß versiert im Projektmanagement und wendet Methoden wie PRINCE2, LEAN/SIX SIGMA und agile Ansätze gezielt an, um Projekte effizient und erfolgreich zu steuern.

In seinen Beiträgen verbindet er fundierte Analysen mit praxisnahen Empfehlungen. Sein Ziel ist es, Leserinnen und Lesern tiefgehende, sachlich fundierte Einblicke zu geben, die sie in der strategischen Ausrichtung ebenso unterstützen wie in der operativen Umsetzung von IT-, Sicherheits- und Compliance-Vorhaben.

Die COBIT Evolution

Die COBIT Evolution

Die Entwicklung der Informationstechnologie ist weit darüber hinausgegangen, dass sie ein gewöhnliches Werkzeug für Unternehmen ist, von dem diese Gebrauch machen können. IT-Praktiken waren für mehrere Unternehmen unabhängig von ihrer Branche oder Größe die notwendige Grundlage. Während es mehreren Unternehmen nicht gelingt, die Fähigkeiten ihrer IT-Praktiken zu optimieren, was dazu führen kann, dass ein Unternehmen statisch bleibt und sehr anfällig für Veralterung wird, besteht ein dringender Bedarf an der Entwicklung und Verwaltung interner Kontrollen und wesentlicher Sicherheitsniveaus, um mit den Trends Schritt halten zu können.

Und daher kommt COBIT 5 ins Spiel: Ein kurzes Verständnis von COBIT 5!
COBIT 5 wurde von ISACA entwickelt und hilft Unternehmen bei der Schaffung von Rahmenbedingungen, der Organisation und Umsetzung von Strategien für Informationsmanagement und -verwaltung. Das COBIT 5-Rahmenwerk vereinfacht eine Reihe von Managementverfahren, wobei jedes Verfahren zusammen mit Prozessinputs und -outputs, Prozesszielen, wichtigen Prozessaktivitäten, elementarem Reifegradmodell und Leistungskennzahlen sorgfältig erläutert wird. Darüber hinaus gibt es eine Menge empfohlener Best Practices für das organisatorische Management und Kontrollverfahren von Datenrahmen und Technologie mit dem Punkt der Anpassung des Unternehmens an die Informationstechnologie. COBIT ist wahrscheinlich das ganzheitlichste Rahmenwerk, das international für die Erreichung der Ziele und Vorgaben der Informationstechnologie von Organisationen anerkannt ist.


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Scrum in a Nutshell

SCRUM in a Nutshell

Hier erhalten Sie einen schnellen, aber detaillierten Überblick über das Scrum Framework. Dieses Whitepaper "Scrum in a Nutshell" beschreibt die wichtigsten Scrum-Rollen, Scrum-Artefakte und Scrum-Zeremonien.

Scrum - Das Agile Framework
Scrum ist ein Framework, das eine iterative und inkrementelle Produktentwicklung ermöglicht, die es erlaubt, Dinge zur richtigen Zeit zu erledigen und den Wert des Gelieferten zu maximieren. Aufgaben werden von selbstorganisierenden Teams schneller und mit höherer Qualität ausgeführt. Es wird ein hohes Maß an Selbstmotivation erreicht und ist der Grund dafür, dass Teams mit Scrum schneller eine höhere Produktivität erreichen können. Kundenanforderungen werden ständig nach dem Geschäftswert priorisiert und in regelmäßigen Abständen in das Produkt integriert, so dass der Kunde dem Team umgehend Feedback geben kann und somit die Qualität des Produkts rechtzeitig verbessert wird.


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KAIT kommt: IT-Regeln für Asset Manager ohne Umwege

KAIT kommt: IT-Regeln für Asset Manager ohne Umwege

Wer im Asset-Management Verantwortung trägt – in der Geschäftsleitung, in der IT, im Risikomanagement oder in der Compliance – spürt seit Jahren den gleichen Trend: Wertschöpfung entsteht nicht mehr nur am Portfolio, sondern ebenso in Daten, Prozessen und Systemen. Order-Erfassung, Handelsanbindung, Bewertungsmodelle, NAV-Berechnung, regulatorische Meldungen, Anleger-Reporting, Risiko- und Limitkontrolle – all das läuft auf einer verteilten, oft ausgelagerten IT. Genau hier setzt KAIT an, die kapitalverwaltungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT. Nach BAIT (für Banken) und VAIT (für Versicherer) schließt KAIT die Lücke im dritten großen Aufsichtsspektrum: Kapitalverwaltungsgesellschaften und ihre Investmentvermögen. Der Anspruch ist klar: ohne Umwege zu einem beherrschten, prüfbaren, resilienten IT-Betrieb – proportional zum Geschäftsmodell, aber konsequent in der Sache.

Warum KAIT – und warum jetzt?

Asset Manager sind längst datengetriebene Organisationen. Produktideen, Handelsstrategien und Vertriebsmodelle mögen den Marktauftritt bestimmen; die tatsächliche Lieferfähigkeit hängt an Order-Strecken, Marktdaten, Preisprozessen, Schnittstellen zur Verwahrstelle, Abwicklung, Meldewesen, Performance- und Risikoanalytik, regulatorischer Berichterstattung sowie – zunehmend – an ausgelagerten Software-as-a-Service-Komponenten. Jede Störung in dieser Kette schlägt unmittelbar auf NAV, Handel, Reporting, Anlegerkommunikation und aufsichtliche Pflichten durch. Vor diesem Hintergrund ist KAIT kein „IT-Rundschreiben“, sondern Betriebsanleitung für eine integrierte Steuerung der IT im KVG-Kosmos.


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Von Paragraphen zur Praxis: Wie MaRisk den Alltag wirklich verändert

Von Paragraphen zur Praxis: Wie MaRisk den Alltag wirklich verändert

Wer MaRisk nur als Rundschreiben im Ablageordner sieht, spürt davon wenig außer Arbeitslast. Wer MaRisk als Betriebssystem für Steuerung und Verlässlichkeit versteht, erlebt etwas anderes: Entscheidungen werden klarer, Überraschungen seltener, und die Organisation reagiert schneller – ohne hektisch zu wirken. Dieser Fachartikel erzählt, wie das gelingt. Nicht mit Paragrafenakrobatik, sondern mit dem Blick auf den gelebten Alltag: Vorstandsrunden, Kreditentscheidungen, Risikoreports, Auslagerungen, IT-Veränderungen, Stresstests. MaRisk ist dabei weder Bremse noch Selbstzweck. Es ist die Logik hinter vernünftiger Banksteuerung, übersetzt in Rollen, Prozesse und Daten.

MaRisk in einem Satz: Proportional, risikoorientiert, wirksam

Der Charme der MaRisk liegt nicht im Umfang, sondern in drei konsequenten Ideen. Proportionalität: Der Rahmen passt sich der Größe und Komplexität eines Instituts an. Risikoorientierung: Wesentliches wird vertieft, Nebensächliches bleibt schlank. Wirksamkeit: Gefordert ist nicht Papier, sondern gelebte Steuerung. Wer diese Trias ernst nimmt, verschiebt die Diskussion vom „Haben wir eine Richtlinie?“ hin zu „Trifft uns dieses Risiko – und was tun wir dann?“.


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KaMaRisk entschlüsselt: Die 21 Hebel, mit denen Asset Manager Prüfungen gewinnen – und Risiken wirklich beherrschen

KaMaRisk entschlüsselt: Die 21 Hebel, mit denen Asset Manager Prüfungen gewinnen – und Risiken wirklich beherrschen

Wer im Asset Management Verantwortung trägt, weiß es aus Erfahrung: Performance entsteht nicht nur im Portfolio, sondern im Betriebssystem der Organisation – in Governance, Prozessen, Daten, Kontrollen. Genau hier setzt KaMaRisk an, die Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Kapitalverwaltungsgesellschaften. KaMaRisk ist kein weiteres Regelwerk „für die Schublade“, sondern die Bedienungsanleitung für ein geschäftsfähiges, prüfbares und belastbares Risikomanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette einer KVG: von der Produktidee bis zum Jahresbericht, vom Order-Management bis zur NAV-Freigabe, von der Auslagerungsteuerung bis zur Krisenkommunikation. Dieser Beitrag führt tief in die Praxis – ohne Umwege, ohne Schlagworte. Was KaMaRisk wirklich verlangt, wie Sie die Anforderungen proportional verankern und wo Prüfungen heute ansetzen.

Was KaMaRisk ist – und warum die Debatte ohne sie nicht zu gewinnen ist

KaMaRisk übersetzt die allgemeinen Governance- und Organisationspflichten für Kapitalverwaltungsgesellschaften in operable Erwartungen an Risikosteuerung und Kontrollarchitektur. Sie ergänzt – je nach Produktregime – die europäischen Rahmen (AIFMD/OGAW) um klare, in Deutschland gelebte Aufsichtspraxis: Rollen trennen, Risiken messen, Grenzen setzen, Abweichungen managen, Verantwortung nachweisen. Der Clou ist die Prinzipienorientierung: KaMaRisk schreibt nicht jede Schraube vor, sondern Ziele und Mindeststandards – die Ausgestaltung bleibt proportional zum Geschäftsmodell. Wer wenige, hochstandardisierte OGAW-Fonds mit starkem SaaS-Anteil betreibt, braucht einen anderen Zuschnitt als eine Service-KVG mit Spezial-AIFs, illiquiden Assets und langen Auslagerungsketten. Unverhandelbar bleibt: Wirksamkeit. Nicht das Dokument zählt, sondern die Fähigkeit, in Echtzeit zu steuern und im Nachhinein zu belegen, dass es geschehen ist.


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